Nebel mögen wir eigentlich nicht so. Denn bei Nebel können wir, die nach VFR-Regeln fliegen, nicht starten. Auch das überfliegen von ausgedehnten Nebelfeldern ist haarig, denn wenn der Motor stehen bleibt und man notlanden müsste, dann sieht man den Boden nicht. Schlecht.
Im Herbst haben wir bei Ostwetterlagen öfters Nebel auf dem Messelberg, denn der Ostwind bläst ihn vom Brenz- und Donautal zu uns. Wir warten dann oft bis 13 oder 14 Uhr und hoffen, dass der Nebel noch weggeht. Jedes kurze Sonnenloch wird hoffnungsvoll interpretiert als „Ja, jetzt macht’s auf!“. Manchmal tut’s das, oft nicht.
Gestern war die Situation aber anders. Wir hatten Nebel im Tal, bei uns auf dem Berg war es frei. Das hat zu einigen sehr interessanten Bildern geführt, siehe unten. Danke Günne und Rolfi! Das Risiko bei solchen Wetterlagen ist aber, dass — zum Beispiel wenn der Wind zunimmt — der Nebel den Hang hinaufklettert und den Platz zumacht. Dann haben wir wieder oben erwähntes Problem mit Start und Landung. Das ist dann gestern am späten Nachmittag auch passiert. Zu dem Zeitpunkt waren aber alle Flugzeuge schon am Boden oder in unmittelbarer Platznähe, also alles kein Problem. Zusammenfassung: Herbst heißt oft tolle Optik, aber auch Obacht!