Letzte Woche waren mehrere Segeflugwettbewerbe parallel, und an zweien davon haben Piloten der Fliegergruppe Donzdorf teilgenommen. Jan Koch bei der Junioren-Quali in Landau und Max Kollmar beim Hahnweide-Wettbewerb.
Auch wenn wir ihn spasshalber gelegentlich als „Nachwuchstalent“ bezeichnen, ist Max mit seinem Nimbus 4T inzwischen regelmäßiger Teilnehmer bei deutschen Offene-Klasse-Wettbewerben. Dieses Mal hat er den fünften Platz erreicht. Ein fünfter Platz ist generell sehr respektabel, aber wenn man bedenkt dass er es mit seinem „Oldtimer“ erflogen hat, ist es eine wirklich klasse Leistung.
Aber auch unabhängig vom sportlichen Erfolg sind Wettbewerbe für Max lohnenswert: „Es ist immer wieder eine spaßige Sache. Fliegerisch lernt man bei jedem Wettbewerb sehr viel dazu, mental als auch fliegerisch. Beim abendlichen Bier kann man in geselliger Atmosphäre bei guten Gesprächen in jeglicher Hinsicht viel lernen.“
Hier sind einige Bilder von Max „bei der Arbeit“.
Für Jan war es der erste Wettbewerb, er belegte mit dem Cirrus des Vereins den 19. Platz in der Clubklasse. Er stellt fest: „Die Aufgaben waren machbar aber anspruchsvoll, manchmal Bastelei, teilweise sind wir auch bei relativ schlechtem Wetter geflogen. Und Aufgaben mit festen Wendepunkten sind ganz anders als Sonntagmittags dem guten Wetter hinterherzufliegen. Zum Glück bin ich nie außengelandet.“
Dementsprechend betont auch Jan, dass Wettbewerbe eine Gelegenheit zum Lernen sind, denn man kann seine Entscheidungen direkt mit deren anderer vergleichen. „Und es macht richtig Spaß. Ich habe viele neue Leute/Freunde kennengelernt“.
Max ergänzt: „Jeder fängt mal klein an und merkt, dass man in der Wertung erstmal hinten steht. Wie in der Schlange beim Bäcker, wenn man genügend Geduld mitbringt und weiter an Wettbewerben teilnimmt ist man auch irgendwann vorne.“
Hier sind Bilder von Jan.
Herzlichen Glückwunsch an den neuen „Alten Hase“ Max und unser neues „Nachwuchstalent“ Jan für ihre Erfolge.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass der Pilot nie alleine auf der Wettbewerb geht, sondern immer mindestens einen Helfer/Rückholer mitbringen muss. Jan bedankt sich bei seinem Bruder Tim für die „Crew Duties“ in Landau und bei Bernd, fürs Ausleihen des Wohnwagens. Max bedankt sich bei seiner Truppe, bestehend aus seinem Vater Wolfram, seinem Vereinskamerad Done sowie seiner Freundin Sarah Heid.