Wir beginnen unsere Flugtag-Retro-Serie mit den Jetmodellen. Tatsächlich hatten wir dieses Jahr mehr turbinengetriebene Modellflugzeuge als solche mit Propeller. Der erste hier ist Johannes Bantleon mit seinem Eurosport Ultimate (mehr oder weniger ein Eurofighter Typhoon). Das Ding ist nicht nur sauschnell, sondern hat auch eine Schubvektorsteuerung mit der er sehr eng manövrieren kann. Auch „stillstehen“ auf dem Strahl ist dadurch möglich, ein elektronisches Regelungssystem stabilisiert das Flugzeug in dieser inhärent labilen Fluglage — aerodynamisch ist das DIng mangels Fahrt hier ja nicht mehr zu steuern.
Dieser Carf Ultra Flash von Pirmin Stahl war vor allem sauschnell. Der Pilot erzählte was von mehreren hundert km/h. Die Raucheinspritzung machte die Vorführung zu einem optischen Highlight!
Diese L-39 zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie ein real existierendes Flugzeug nachbildet: den tschechischen Trainer Let L-39. Das Flugzeug von Steffen Keppler ist in Farben und mit den Kennzeichen der deutschen Luftwaffe lackiert (auch wenn die dieses Muster nie betrieben hat :-))
Dieser Rebel-Jet war insofern besonders spannend als er extrem leicht gebaut ist (Pilot Johannes Bantleon: „eigentlich einen Segelflieger“). Das bedeutet, dass man mit dem Ding auch sehr langsam fliegen kann. Johannes demonstrierte sein können mit vielen eng und präzise geflogenen Kunstflugfiguren, sowie extrem niedrigen Überflügen. Ganz im Stile eines Segelfliegers stellte er das Triebwerk zu Landung ab.
Zu guter letzt: diese F-20 Tigershark von Hans-Jürgen Kümmel ist leider aufgrund des Wetters nicht geflogen, ich konnte ihn aber zumindest zu einem gemeinsamen Fotoshooting mit der L-39 überreden. Ganz tolles, sehr originalgetreues Modell, hier zum Vergleich das Original.