Es war ein kleiner Artikel in der Geislinger Zeitung (GZ) Ende Januar, der unseren Fluglehrer und Ausschuss-Mitglied Tobias Kaiser aufgeschreckt hat: Im Rahmen des Genossenschaftsmodells „Bürgerenergie Schnittlinger Berg“ sind vier neue Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 m und einer Gesamthöhe von bis zu 195 m geplant. An dem gleichen Standort drehen sich seit etlichen Jahren bereits mehrere Windräder, allesamt aber kleiner im Durchmesser. Auf Grund der vorbestehenden Örtlichkeiten wird die Fliegergruppe Donzdorf nicht aktiv gegen den weiteren Ausbau intervenieren, dennoch aber die zukünftige Entwicklung kritisch begleiten – immerhin tangiert der Standort die Motorflugplatzrunde im Süden des Platzes. Dass sich ein Geltendmachen der eigenen Ansprüche durchaus lohnt, zeigte das engagierte Vorsprechen bei der Donzdorfer Stadtverwaltung und dem Gemeinderat im vergangenen Jahr. Immerhin verzichtete das Gremium daraufhin auf die Ausweisung eines Vorranggebietes im Norden des Messelberges. Der Standort hätte den Segelflugbetrieb massiv beeinträchtigt.
Die ausführliche Berichterstattung zu den neuen Windrädern findet sich hier.
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