Erst im Januar diesen Jahres berichtete der Aerokurier über die geplante Luxussteuer in Italien. Diese Steuer hat vor allem einen Zweck: Die maroden Kassen Italiens zu füllen. Zu diesem Zweck sollen nicht nur italienische Flugzeuge besteuert werden, sondern auch alle ausländischen Flugzeuge, die sich länger als 48 h in Italien aufhalten, sollen zur Kasse gebeten werden.

Segelflugzeuge und ULs sollen pauschal 450 Euro/Jahr kosten, die anfallenden Gebühren für Motorflugzeuge berechnen sich nach dem maximalen Abfluggewicht. Leicht kommen so Abgaben in Höhe von 2000 Euro und mehr zustande.

Laut Informationen von Werner Hahn ist diese Luxussteuer nun vom Tisch:

„Ausländische Piloten brauchen keine Luxussteuer zu bezahlen. Luftsportler, die mit ihren Flugzeugen maximal 45 Tage in Italien sind, brauchen die Abgabe nicht abführen. Sergio Calabresi, Vizepräsident von Europe Air Sports und Carlo Landi , der Generalsekretär des italienischen Aero Clubs informierten den DAeC. Der DAeC hatte zusammen mit den österreichischen Kollegen und Europe Air Sports gegen die Steuer protestiert und war bei den Botschaften, bei dem Europäischen Parlament und bei den italienischen Verantwortlichen vorstellig geworden.“

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