Auf dieser Seite möchten wir einen Eindruck vermitteln, was die Fliegergruppe im Flugzeug und außerhalb so treibt. Falls Du mit dem Gedanken spielst, bei uns Mitglied zu werden, dann erfährst DU hier was auf Dich zukommt. Die Zahlen in Klammern sind weiterführende Links, die meisten zu Blog-Einträgen die über die Jahre entstanden sind.

Fliegen, Fliegen, Fliegen

Wie der Name nahelegt, existiert der Verein, um den Mitgliedern die Fliegerei zu sinnvollen Kosten zu ermöglichen. Die meisten unserer Aktivitäten drehen sich dementsprechend ums Fliegen, auch wenn auf dieser Seite vielleicht ein anderer Eindruck entsteht 🙂

Ein wesentlicher Aspekt davon ist die Aus- und Weiterbildung (1, 2, 3, 4, 5, 6). Neue Mitglieder müssen „vom Fußgänger zum Pilot“ gemacht werden, aber auch für Piloten mit Lizenz gibt es neue Flugzeuge zu fliegen, neue (Erweiterungs-)Lizenzen zu erwerben oder Checkflüge zu absolvieren. Auch um die aktive Nachwuchswerbung kümmern wir uns regelmäßig, bspw. durch Schnupperveranstaltungen oder die Segelflug-AG am Donzdorfer Gymnasium (1, 2, 3, 4).

Die Segelflieger sind im Streckenflug aktiv (1, 2). Dort ist das Ziel, ohne Zwischenlandung (und ohne Nutzung des Motors, sofern vorhanden) eine möglichst große Strecke möglichst schnell zurückzulegen. Strecken bis 500 km sind bei ordentlichem Wetter Alltag, bis 800 km kommt regelmäßig vor und auch die magischen 1.000 km wurden vom Messelberg aus schon geknackt. Auch an Streckenflugwettbewerben nehmen unsere Mitglieder immer wieder mal Teil (1, 2, 3). Von Zeit zu Zeit geht der Verein (oder kleinere Gruppen) ins Fluglager um die Fliegerei von anderen Plätzen und in anderen Landschaften zu genießen (1, 2, 3)

Bei den Ultraleicht- und Motorfliegern besteht der fliegerische Alltag (neben der Ausbildung) aus Lokalflügen zum Spass oder zur Inübunghaltung. „Lokal“ ist da manchmal durchaus lose gemeint, denn Mittagessensausflüge zu anderen Plätzen oder kleinere Alpenrundflüge gehören auch dazu (1). Besonders schön sind Flüge bei besonderen Licht- oder Wetterverhältnissen, Klassiker sind der Sunriseflug (1) oder Flüge um Luft-Luft-Bilder einzufangen (1). Höhepunkte für den Motorflieger sind aber Ausflüge die weiter weg führen, sei es am Sonntag zum Pizzaessen nach Italien oder mehrere Tage durch Frankreich oder Norwegen (1, 2, 3, 4), teils mit mehreren Flugzeugen.

Gelegentlich findet übrigens auch Modellflug am Platz statt (1).

Wartung und Pflege der Flugzeuge

Um unser Ziel der kostengünstigen Fliegerei zu erreichen, ist es wichtig, dass wir unser Material pflegen (1) und warten (1, 2, 3 ) — soweit es gesetzlich erlaubt ist und wir die Leute mit den entsprechenden Lizenzen im Verein haben. Hundert-Stunden-Kontrollen stehen an wann immer die Stunden voll sind, aber ein Großteil der Wartung, vor allem bei den Segelflugzeugen, versuchen wir ins Winterhalbjahr zu verlegen wo weniger geflogen wird. Für die Segelflugzeugwartung betreiben wir eine kleine Werkstatt in Süßen (1), die, im Gegensatz zum Flugplatz, auch erreichbar ist wenn ordentlich Schnee liegt. Manche unserer Mitglieder gehen noch einen Schritt weiter und bauen ganze Flugzeuge (1, 2).

Infrastruktur

Der Flugplatz muss gemäht, abgesperrt und beschildert werden. Wege müssen gepflegt und/oder saniert werden. Es regnet in die Halle, das Dach muss repariert werden! Der Tankwagen springt nicht mehr an, muss sich jemand drum kümmern. Der Mähtraktor mäht nicht mehr, kann bitte jemand die Messer schärfen? Kein Fliegen ohne Infrastruktur! Auch hier gilt: um die Kosten im Rahmen zu halten, sind wir darauf angewiesen, dass wir soviel wie möglich selbst in die Hand nehmen (1, 2, 3, 4, 5, 6)

Fliegerhütte und Feste

Unsere Hütte stellt den Mittelpunkt des Vereinslebens dar, dort trifft man sich, trinkt nen Kaffee, und tauscht die neuesten Entwicklungen und Gerüchte aus. Aber natürlich stellt die Fliegerhütte auch eine Einnahmequelle für den Verein dar, weswegen wir sie selbst betreiben, sowohl an den Wochenenden als auch zu speziellen Anlässen wie zum Beispiel runden Geburtstagen und/oder Firmenfeiern. Jedes Jahr organisieren wir außerdem unseren Flugtag. Das ist ganz schön aufwändig, ist aber ein wesentlicher Baustein unserer Öffentlichkeitsarbeit: wir wollen einmal im Jahr auch etwas an die umliegende Bevölkerung zurückgeben, ihnen einen Einblick in die wunderschöne Welt der Fliegerei ermöglichen (1, 2). Den Kontakt zu anderen Fliegergruppen halten wir über Flyins (1) und natürlich durch regelmäßige gegenseitige Besuche (per Flugzeug natürlich!). Gelegentlich vermieten wir auch die Infrastruktur, beispielsweise für einen Trash-Metal-Videodreh mit Hubschrauber (1).

Beziehungspflege

Fliegen ist ja eigentlich eine Individualsportart. Man sitzt oft alleine im Flieger, und immer mit maximal drei anderen. Auf der anderen Seite kann man die Flugzeuge und die Infrastruktur nur als Gruppe sinnvoll betreiben. Eine funktionierende Vereinsgemeinschaft ist daher unerlässlich. Natürlich helfen gemeinsame Arbeitsdienste, Fluglager, Ausflüge oder auch das gemeinsame „Rumsitzen“ vor der Halle oder in der Hütte während des Flugbetriebs. Zusätzlich gibt’s aber explizit dafür organisierte Veranstaltungen, darunter unser regelmäßiger Pastaabend, Burgergrillen, Ausflüge zu Flugzeugherstellern oder zum Landesjugendtreffen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7). Und wir versuchen explizit, ein familienfreundlicher Flugplatz mit „Wohlfühlfaktor“ zu sein: wir haben an der Fliegerhütte eine Spielplatz für die Kids und Hunde sind willkommen.

Zusammenfassung

Jeder und jede hat unterschiedlich ausgeprägten Bedarf an „Vereinsmeierei“ 🙂 Und natürlich muss nicht jedes Mitglied immer und überall dabei sein. Weder bei allen Arbeitsdiensten noch bei den Nicht-Flug-Ausflügen. Aber wir erwarten von unseren Mitgliedern schon, dass sie sich auch für den Verein als Gemeinschaft interessieren, und den Messelberg nicht als „Charterbetrieb“ missbrauchen. Denn dann funktioniert’s nicht.